Stoff im Kopf geht online

In Zeiten von Corona ist Flexibilität angesagt. Der von langer Hand vorbereitete Textil Accelerator der Hochschule Reutlingen, welcher im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW gefördert wird, ging mit 18 Teams an den Start.

Textil.Accelerator geht online

In Zeiten von Corona ist Flexibilität angesagt.
Am 6. März war es soweit – der von langer Hand vorbereitete Textil Accelerator der Hochschule Reutlingen, welcher im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW gefördert wird, ging an den Start. 18 Start-Up Teams aus den verschiedensten Bereichen konnten sich für die Teilnahme qualifizieren und durchliefen bereits am ersten Wochenende ein breit aufgestelltes Programm.

Der erste Tag war ein Mix aus Pitches, Vorstellungen seitens der Coaches und Mentoren, welche die Startups in den kommenden Wochen begleiten werden, ein Rundgang über den Hochschulcampus und die Besichtigung der Labore. Bei einem gemütlichen Networking und Get-Together in den frühen Abendstunden wurden nochmals die ersten Eindrücke und Ideen besprochen und gefestigt.
Der folgende Tag war ganz den Themen Social Entrepreneurship, Social Innovation und Nachhaltigkeit gewidmet. Das erste Wochenende mit Präsenzveranstaltungen war erfolgreich und alle freuten sich auf die kommenden, gemeinsamen Wochen der Zusammenarbeit.

Dem wurde jedoch ein jähes Ende gesetzt. Die erste große Herausforderung stellte sich dem gesamten Team eine Woche später mit der landesweiten Kontaktsperre aufgrund des Corona-Viruses.
„Wie können wir den Textil Accelerator in der gegebenen Zeit und auf gleich hohem Niveau weiterführen?“ war die zentrale Frage, die sich nicht nur das Team vom Center for Entrepreneurship, sondern auch die Startups und die Dozenten stellten.
Flexibilität und Innovation war nun gefragt.

Alle Module – die Workshops, Seminare und Events – mussten in kürzester Zeit in Onlineveranstaltungen umgesetzt werden, um einen reibungslosen Verlauf des Textil Accelerators zu gewährleisten. Das gesamte Vorhaben hing am seidenen Faden. Denn nur mit der Teilnahme aller Mitwirkenden und der Durchführung der dazugehörigen Events kann das Projekt „Stoff im Kopf“ erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Seminare wurden von den Dozenten in Rekordzeit für die Onlinevorlesung souverän aufbereitet; der technischen Lösung für gemeinsame Webinare hatten sich die Projektverantwortlichen des Center for Entrepreneurship adäquat gewidmet. Somit war es allen gemeinsam gelungen, innerhalb einer Woche eine gut funktionierende, interaktive Plattform für die kommenden Wochen zu schaffen. Dank Zoom sind nun Onlineveranstaltungen mit bis zu 30 Teilnehmern einfach und effizient durchführbar. Das Erfreuliche daran ist, dass es trotz der Neustrukturierung der Präsenzveranstaltungen praktisch keine Zeiteinbußen im gegebenen Terminplan gibt.
Es haben bereits diverse Online-Veranstaltungen stattgefunden und erfreuen sich einer großen Zustimmung. Ein weiterer Pluspunkt dieser Krise ist wohl auch die Erkenntnis aller, dass Onlinevorlesungen durchaus ihren Charme haben und auch zukünftig für neue Projekte an der Hochschule Reutlingen herangezogen werden können.

Schlussendlich können wir sagen, dass die Coronakrise durchaus positive Effekte hervorbringt, welche unsere Hochschule und unsere Mitarbeiter zu neuen Herausforderungen motiviert und neue Wege in das digitale Zeitalter eröffnet.

Und wie bereits Henry Ford Anfang des 19. Jahrhunderts richtig feststellte:
„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

 

Gefördert im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW

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